Carmen González-Román
Universidad de Málaga
Kuratorin
Rudi Risatti
Theatermuseum, Wien
Kurator

In der Frühen Neuzeit spielten Theater- und Festereignisse eine zentrale Rolle in der europäischen Kultur. Sie brachten Künstler unterschiedlicher Disziplinen und Milieus zusammen und führten zum Austausch zwischen den bildenden und den darstellenden Künsten, wodurch auch neue hybride Kunstformen entstanden. Diese Theater- und Festereignisse markierten den

»Übergang aus dem Leben in die Kunst«

Jacob Burckhardt, Die Kultur der Renaissance in Italien, 1860, 5. Abschnitt, S. 401.

ART-ES. Appropriation and Hybridization between Visual Arts and Performing Arts in Early Modern Period ist ein vom spanischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung hauptfinanziertes Forschungsprojekt. Das Team besteht aus Expert*innen verschiedener Disziplinen (Kunstgeschichte, Theater- und Musikwissenschaften).

Für weitere Informationen über das Forschungsprojekt besuchen Sie unseren Blog artes.hypotheses.org.

Anlässlich der Eröffnung der virtuellen Ausstellung From real life into the world of art fand ein internationales Symposium zu aktuellen virtuellen Ausstellungsformaten statt.

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GEÖFFNET AB
10.6.2021

Kuratorische Leitung

  • Carmen González-Román (Universidad de Málaga)
  • Rudi Risatti (Theatermuseum, Wien)

Wissenschaftliche Beratung

  • Andrea Sommer-Mathis (Österreichische Akademie der Wissenschaften, IKT, Wien)

Web Design

Kunsthistorisches Museum Wien
Visuelle Medien

  • Stefan Zeisler, Leiter der Abteilung Visuelle Medien
  • Nicoletta Hernández, Mediendesign
  • Peter Steinacher, Mediendesign

Beiträge zur Ausstellung

  • Isabel María Alba Nieva (Escuela Superior de Arte Dramático, Málaga)
  • Alessandra Buccheri (Accademia di Belle Arti di Palermo)
  • Siro Ferrone (Università degli Studi di Firenze)
  • Pedro Flor (Universidade Aberta and Universidade Nova de Lisboa)
  • Susana Varela Flor (Universidade Nova de Lisboa)
  • Daniela Franke (Theatermuseum, Wien)
  • Carmen González-Román (Universidad de Málaga)
  • Claudia Koch (Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, Wien)
  • Monica Kurzel-Runtscheiner (Kaiserliche Wagenburg, Wien)
  • Concepción Lopezosa Aparicio (Universidad Complutense, Madrid)
  • Hilary Macartney (University of Glasgow)
  • Sara Mamone (Università degli Studi di Firenze)
  • Rudi Risatti (Theatermuseum, Wien)
  • Veronika Sandbichler (Schloss Ambras, Innsbruck)
  • Victoria Soto Caba (Universidad Nacional de Educación a Distancia, Madrid)
  • Isabel Solís Alcudia (Universidad Nacional de Educación a Distancia, Madrid)
  • Anna Maria Testaverde (Università degli Studi di Bergamo)
  • Teresa Zapata Fernández de la Hoz (PhD in Kunstgeschichte, UAM - unabhängige Forscherin)

Für Fragen und weitere Informationen kontaktieren Sie
info@artes-exhibition.digital

Dieses Projekt orientiert sich an der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung und strebt an, folgende SDGs zu erfüllen:

Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

Das Projekt richtet sich an ein diverses Publikum insbesondere durch sein niederschwelliges und kreatives Storytelling. Es ermöglicht eine bewusst spielerisch gestaltete Verbreitung von kunst- und theaterhistorischen Inhalten und präsentiert Exponate aus prestigeträchtigen, internationalen Sammlungen ohne Zugangsbeschränkungen und ohne Kosten in der Nutzung.

Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen

Dieses Ziel wird durch die Zusammensetzung des Teams des Projekts aber auch durch die Inhalte der Ausstellung angestrebt, die Raum für das Thema Vielfalt und Diversität schaffen, etwa durch eine sensiblere historische Berichterstattung, in der die Rolle von Frauen, Männern und weiteren Geschlechtern gleichgestellt wird.

Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

Dieses Ziel wird durch die rein digitale Beschaffenheit des Projekts angestrebt und erreicht, die übers Web einen Zugang aus aller Welt ermöglicht. Auch die Produktion, die hauptsächlich über die digitale Zusammenarbeit erfolgte, richtete sich nach dem Nachhaltigkeitsprinzip gänzlich ohne oder mit einem sehr geringen Verbrauch von materiellen Ressourcen.

Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und transparente Institutionen

Unser Projekt hat 14 Institutionen aus sechs europäischen und nicht-europäischen Ländern (Österreich, Spanien, Italien, Deutschland, Portugal und Großbritannien) zusammengebracht; es ist somit ein Vorbild für die internationale Kooperation in der wissenschaftlichen Arbeit und in der kreativen Kulturvermittlung und strebt auch auf Basis seiner Inhalte an – etwa durch die Hervorhebung der internationalen Kohäsion und der Austauschprozesse im Rahmen festlicher Ereignisse der Frühen Neuzeit –, ein Zeichen für Weltoffenheit und  Frieden in der Gegenwart zu setzen.

Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

Unterschiedliche Forschungseinrichtungen haben sich im Rahmen dieses Projekts, das stark von der spanischen Regierung gefördert wurde, mit einem großen Museum, dem Kunsthistorischen Museum in Wien, zusammengetan und mit vereinten personellen und budgetären Kräften haben gemeinsam ein digitales Ausstellungsprojekt umgesetzt, das für Nutzer*innen aus aller Welt kostenlos zugänglich ist.

Diese virtuelle Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen

gefördert durch